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Bracht

Allgemeines

Häufigkeit
1183
Rang
2767
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Brecht 1. Es liegt eine phonologische Variante mit Stammvokal a vor, vergleiche Elbracht 1.
  2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Bracht (Ortsteil der Gemeinde Rauschenberg, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen; Stadt Ratingen, Kreis Mettmann; Stadtteil von Gummersbach, Oberbergischer Kreis; Stadtteil von Schmallenberg, Hochsauerlandkreis; Stadtteil von Münster; alle Nordrhein-Westfalen).
  3. Benennung nach Wohnstätte zum Flurnamen Bracht, der vor allem zwischen den Flüssen Sieg und Ruhr sowie in Nordwesthessen zwischen Waldeck und der Lahn verbreitet ist (siehe Dittmaier 1963, Seite 38-39; Ramge 1987, Seite 139).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch braht ‘Lärm, Geschrei’ für einen lauten Menschen. Diese Deutung kommt für die wenigen Vorkommen im mittel- und oberdeutschen Raum in Frage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
97
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 20.04.2015.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Dittmaier, Heinrich (1963): Rheinische Flurnamen. Bonn. Hier S. 38-39.
  • Müller, Gunter (2000): Westfälischer Flurnamenatlas. Bielefeld. Hier S. 407-410.
  • Ramge, Hans (1987): Hessischer Flurnamenatlas. Speyer. Hier S. 139.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Bracht, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2767/1 >