Sandkuhl
Allgemeines
- Häufigkeit
- 139
- Rang
- 27024
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch, mittelhochdeutsch sant ‘Sand, Strand, Ufer, sandige Fläche’ und mittelniederdeutsch kūle ‘Grube, Vertiefung, Loch’, mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) kūle ‘Grube’ für jemanden, der an oder in einer Vertiefung in sandigem Boden, einer Örtlichkeit, an der Sand abgebaut wird oder an einem entsprechend benannten Flurstück wohnt.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Sandkuhle (Wohnplätze in den Kreisen Mettmann und Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen). Die gleichnamige Ortschaft in Schleswig-Holstein (Barmstedt, Landkreis Plön) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens auszuschließen, ebenso die von Zoder ebenfalls angeführten Siedlungen Sandkuhl (Kreis Pinneberg, Schleswig-Holstein) und Sandkuhlen (jetzt Skarbimierz, Polen) (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 474). Einige der genannten Siedlungen sind zudem vermutlich zu jung, um als Motiv für einen Familiennamen infrage zu kommen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 474.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Geländeform
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Sandkuhl,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/27068/1 >