Leutbecher
Allgemeines
- Häufigkeit
- 142
- Rang
- 26401
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch līt , leit , leut ‘Obstwein, Gewürzwein’ und mittelhochdeutsch becher , bechāre , pechāre ‘Becher, Gefäß’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Wirt, der unter anderem Obst- und Gewürzwein ausschenkt.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch līt , leit , leut ‘Obstwein, Gewürzwein’ und mittelhochdeutsch becher , bechāre , pechāre ‘Becher, Gefäß’ für jemanden, der gerne Obst- und Gewürzwein trinkt, einen trinkfreundigen Menschen.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Leutenbach (Gemeinde Deining, Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, Bayern). Der von Gottschald (siehe Gottschald 2006, Seite 324) angeführte Siedlungsname Leutbach (ehemals Schlesien, heute Dankowice , Polen) ist aufgrund der historischen Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 03.12.2020.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Weblinks
- Eintrag Leutenbach in: Geschichtliches Ortsverzeichnis, letzter Zugriff: 03.12.2020.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Handel
- Wirt
- Komposition
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Ess- und Trinkgewohnheiten
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Fritzinger, Julia,
Leutbecher,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/26454/1 >