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Kofahl

Allgemeines

Häufigkeit
144
Rang
26052
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu polabisch, pomoranisch bzw. altsorbisch * koval' ‘Schmied’ in eingedeutschter Schreibung mit f und Dehnungs- h . Die frühe Bezeugung und geographische Konzentration im ehemals slawisch besiedelten Wendland an der Elbe und südlich der Ostsee sprechen vorrangig für die Zuweisung zum Polabisch-Pomoranischen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Kovahl (bei Lüneburg).

Historischer Namenbeleg

Hans Christoph Kofahl

Belegjahr
um 1680
Belegort
Schwiepke (Wendland)
Quellenangabe
www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=NLF&ID=I96188, letzter Zugriff: 21.01.2019.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 06.07.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Mucke, Ernst (Hrsg.) (1984): Abhandlungen und Beiträge zur sorbischen Namenkunde (1881-1929). Köln und Wien. Hier S. 585.
  • Müller, Klaus (2011): Familiennamen aus dem Polabischen im Deutschen. In: Hengst, Karlheinz/Krüger, Dietlind (Hrsg.): Familiennamen im Deutschen. Erforschung und Nachschlagewerke. Familiennamen aus fremden Sprachen im deutschen Sprachraum. Leipzig, S. 161-169. Hier S. 161-169.
  • Schlimpert, Gerhard (1978): Slawische Personennamen in mittelalterlichen Quellen zur deutschen Geschichte. Berlin. Hier S. 67.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Kofahl, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/26054/1 >