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Cechmann

Allgemeines

Häufigkeit
6
Rang
252389
Sprachvorkommen
tschechisch
deutsch
Hauptverbreitung
Tschechische Republik
Polen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Cech 1. Es handelt sich um ein hybrides Derivat mit dem deutschen Suffix -mann, das insbesondere auch an ethnonymische Bezeichnungen für Völkerschaften Mittel- bzw. Osteuropas antrat (siehe Matúšová 2015, Seite 80) und Ausdruck der damaligen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontakte sowie ethnischen Mischung war, wo beispielsweise in mährischen, slowakischen oder auch schlesischen Dörfern die böhmische Herkunft namengebend sein konnte, vergleiche z. B. auch Czechmann 1.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Cech 2. Es liegt ein hybrides slawisch-deutsches Derivat mit dem Suffix -mann vor, das auch an Rufnamen antreten konnte (siehe Matúšová 2015, Seite 79-80), vergleiche z. B. auch Hanschmann 1.
  2. Benennung nach Herkunft, siehe Czechmann 1. Es handelt sich um eine mundartliche Lautvariante.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Tschechische Republik

Häufigkeit
70
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
www.kdejsme.cz/prijmeni/%C4%8Cechman/hustota/, letzter Zugriff 27.08.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Čechman .

Polen

Häufigkeit
18
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 1249.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Matúšová, Jana (2015): Německá vlastní jména v češtině. Praha. Hier S. 79-80.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 1249.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Cechmann, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/253287/1 >