Amend
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1296
- Rang
- 2494
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch an ‘an’, mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch dem ‘dem’ (Definitartikel; maskulin Dativ Singular) und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch ende ‘äußerster abgrenzender Punkt in Raum und Zeit, Ende, Ziel, Begrenzung’ für jemanden, der am äußersten Rand der Siedlung oder der Gemarkung wohnt. Bei der vorliegenden Form handelt es sich um eine Verschmelzung der Präposition mit dem Artikel und dem Substantiv.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Amend oder Amendt. Der Siedlungsname, nach Zoder im Rheinland verortet, ist nicht lokalisierbar, daher ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 162) auszuschlißen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 639-640.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 162.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Lage und Himmelsrichtung
- Univerbierung
- Präposition
- Artikel
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Amend,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2495/1 >