Eben
Allgemeines
- Häufigkeit
- 153
- Rang
- 24724
- Sprachvorkommen
- deutsch
- niederländisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Belgien
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch eben , ebene , mittelniederdeutsch ēven , evene ‘eben, glatt, gerade, gleich, gleichmäßig’ für jemanden, der auf einem flachen Landstück (einer Ebene) bzw. einem gleichnamigen Flurstück wohnt.
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Eben (sehr häufig in Bayern und Österreich). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kommen in erster Linie die Ortsteile der Gemeinden Hohenpolding (Landkreis Erding), Simbach (Landkreis Dingolfing-Landau) und Gmund am Tegernsee (Landkreis Miesbach, alle Bayern) infrage.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Ebe 1. Es handelt sich um einen patronymischen schwachen Genitiv mit dem Suffix -en. Der Rufname kann auch auf Einwanderung aus Belgien beruhen, wobei dieselbe Bedeutung vorliegt. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 409) kommt nur für die wenigen Vorkommen des Familiennamens im Verbreitungsgebiet des patronymischen schwachen Genitivs infrage (vergleiche Thematische Informationen zu patronymischen Genitiven).
Historischer Namenbeleg
Friedr. Eben
- Belegjahr
- 1424
- Belegort
- Feuchtwangen
- Quellenangabe
- Brechenmacher, 1957, Seite 370-371.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Belgien
- Häufigkeit
- 183
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2008
- Quelle
- www.familienaam.be, letzter Zugriff 01.02.2021.
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 01.02.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 370-371.
- Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 423.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 560-561.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 409.
Weblinks
- Artikel Eben in: Südhessisches Flurnamenbuch, letzter Zugriff: 01.02.2021.
- Suchergebnis Eben in: Bayerische Landesbibliothek online, letzter Zugriff: 01.02.2021.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Geländeform
zu Bedeutung 2:
- Herkunft
- Siedlungsname
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Eben,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/24749/1 >