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Mühl

Allgemeines

Häufigkeit
1392
Rang
2288
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch mül , müle ‘Mühle’ für jemanden, der in oder bei einer Mühle wohnt (siehe Historische Belege).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch mül , müle ‘Mühle’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für jemanden, der in einer Mühle arbeitet.
  2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Mühle (Ortsteil mehrerer Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen). Die betreffenden Siedlungen sind jedoch sehr klein.

Historischer Namenbeleg

Niclas von der Mül

Belegjahr
1407
Belegort
Wien
Quellenangabe
Linsberger, 2012, Seite 445.

Jacoff in der vntern Mühl

Belegjahr
1547
Belegort
Plauen
Quellenangabe
Hellfritzsch, 1992, Seite 143.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
274
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hellfritzsch, Volkmar (1992): Familiennamenbuch des sächsischen Vogtlandes. Auf der Grundlage des Materials der Kreise Plauen und Oelsnitz. Berlin. Hier S. 143.
  • Linsberger, Axel (2012): Wiener Personennamen. Ruf-, Bei- und Familiennamen des 15. Jahrhunderts aus Wiener Quellen. Frankfurt am Main. Hier S. 445.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Stefanie Brandmüller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Brandmüller, Stefanie, Mühl, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2290/1 >