Allgemeines

Häufigkeit

8848

Rang

229

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Übername, siehe Mai 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante.

In Einzelfällen

2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Mai 2. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
3. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen May (bei Nettetal, bei Rösrath, Rheinisch-Bergischer Kreis, beide Nordrhein-Westfalen), Mayen (Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz; Wüstung südlich von Calbe (Saale), Salzlandkreis, Sachsen-Anhalt).
4. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch magan megin ‘Kraft’ zu Vollformen mit verkürztem Erstglied ( mag < magan ) wie Maginolf oder Maginhart.
5. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch māg ‘Verwandter’ zu Vollformen wie Magwald oder Maghart.

Historischer Namenbeleg

Meyo (Rufname)

Belegjahr

11. Jahrhundert

Belegort

Korvey

Quellenangabe

Schlaug, 1955, Seite 213.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Mai
• Mey
• Maybaum

Literaturhinweise

Literatur

• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 1036-1037.
• Schlaug, Wilhelm (1955): Studien zu den altsächsischen Personennamen des 11. und 12. Jahrhunderts. Lund. Hier S. 213.

Weblinks

• Artikel Mai in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 24.04.2018.
• Artikel Mai in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 24.04.2018.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Rita Heuser

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024