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Senkfeil

Allgemeines

Häufigkeit
8
Rang
227919
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Senkpiel 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit verhochdeutschtem Zweitglied.
  2. Benennung nach Beruf, siehe Senkpiel 2. Es handelt sich um eine Lautvariante mit verhochdeutschtem Zweitglied.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch sengen ‘sengen’ und mittelniederdeutsch vile ‘Feile’. Es handelt sich um einen Satznamen (< [ich] senge [die] Feile ) für den Härter von Feilen. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 599-600) ist aufgrund fehlender Belege unsicher.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch sengen ‘sengen’ und mittelniederdeutsch bül ‘Hügel’. Es handelt sich um einen Satznamen (< [ich] senge [den] Hügel ) für jemanden, der einen Hügel rodet. Zoder nimmt an, dass das Zweitglied zu pil entstellt und entrundet und anschließend falsch zu feil verhochdeutscht wurde. Da eine solche Herleitung unwahrscheinlich ist, ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 599-600) auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 599-600.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Senkfeil, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/228053/1 >