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Utermöhlen

Allgemeines

Häufigkeit
167
Rang
22587
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch ūt ‘aus’, mittelniederdeutsch der (Artikel; feminin Dativ Singular) und mittelniederdeutsch ‘Mühle’ für den Bewohner einer Mühle. Bei der vorliegenden Form handelt es sich um eine Verschmelzung der Präposition mit dem Artikel und dem Substantiv im Dativ Singular.

Historischer Namenbeleg

Hannes ut der Molen

Belegjahr
1363
Belegort
Hildesheim
Quellenangabe
Kohlheim/Kohlheim, 2005, Seite 683.

Henniges uth der möhlen

Belegjahr
1408
Belegort
Salzdetfurth
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 769.

Herman uter Mölen

Belegjahr
1411
Belegort
Einbeck
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 769.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 683.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 769.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Utermöhlen, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/22661/1 >