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Grünthal

Allgemeines

Häufigkeit
167
Rang
22587
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch grüene ‘grün’, mittelniederdeutsch grone ‘grün,’ und mittelhochdeutsch tal , mittelniederdeutsch dāl ‘Tal’ für jemanden, der bei einem grünen Tal oder einem entsprechend benannten Flurstück wohnt. Bei den Vorkommen im niederdeutschen Raum liegt Verhochdeutschung vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Grünthal(mehrfach in Deutschland, vor allem in Bayern, historisch u.a. auch in Westpreußen und Pommern, heute Polen) (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 630). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kommen vor allem Grüntal im Landkreis Barnim (Brandenburg) sowie die Wüstung Grünthal im Landkreis Teltow-Fläming (Brandenburg) infrage (zur Etymologie dieser Siedlungsnamen siehe Fischer 2005, Seite 71).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung des Familiennamens siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 22.05.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Fischer, Reinhard E. (2005): Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. Alter - Herkunft - Bedeutung. Berlin. Hier S. 71.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 300-302.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 630.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Grünthal, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/22654/1 >