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Pfütze

Allgemeines

Häufigkeit
167
Rang
22587
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch phütze (mitteldeutsch phutze , puze , putze , pütte , entlehnt aus lateinisch puteus ) ‘Brunnen; Lache, Pfütze’, mittelniederdeutsch putte ‘Grube; besonders eine Grube, in der Wasser steht; Pfütze, Zisterne, Ziehbrunnen’ für jemanden, der bei einem kleinen stehenden Gewässer oder in der Nähe eines Brunnens, einer Zisterne wohnt. „Die Pfütze war […] von Haus aus ein Schacht oder eine Grube mit wasserundurchlässigem Boden, eine Zisterne, deren Wände mit Eichenbohlen verschalt waren. Eine solche Pfütze war lange ein vielbeneideter Schatz“ (Brechenmacher 1957, Band 1, Seite 127).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 127.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 153-155.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Pfütze, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/22611/1 >