Acker
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1406
- Rang
- 2254
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch acker ‘Acker, Ackerland, Ackerstück’ für eine Person, die bei einem Acker wohnt.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch acker ‘Acker, Ackerland, Ackerstück’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern. Laut Brechenmacher kann Acker "zuweilen (…) Verkürzung von Ackermann" sein, vergleiche Ackermann 1.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Acker (mehrfach in Deutschland) beziehungsweise zu Siedlungsnamen, die Acker enthalten. Aufgrund der Verbreitung kommen am ehesten der Weiler Acker (Gemeinde Rettenberg, Landkreis Oberallgäu, Bayern) sowie die Gemeindeteile Acker (Ortsgemeinde Werkhausen, Landkreis Altenkirchen (Westerwald), Rheinland-Pfalz) und Unter dem Acker (Ortsgemeinde Kettenborn, Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz) infrage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Frankreich
- Häufigkeit
- 547
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Geburtenzahlen
- Jahr der Quelle
- 1966-1990
- Quelle
- geopatronyme.com, letzter Zugriff 15.02.2022.
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 15.02.2022.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 820-822.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Nutzflächen
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Flores, Amaru,
Acker,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2254/1 >