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Lüthke

Allgemeines

Häufigkeit
172
Rang
22051
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Lüth 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -ke vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch lüttik ‘klein, gering, wenig’ für jemanden von geringer Körpergröße oder für den Jüngeren von zweien (Sohn, jüngerer Bruder).

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Rufname zu einem slawischen Rufnamen mit dem Rufnamenglied L'ut- (< urslawisch *ljutъ ‘stark, wild, wütend’). Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 330) ist hier aufgrund der historischen Verbreitung und aus lautlichen Gründen weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 12.07.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 330.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 234-236.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 387-389.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Lüthke, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/22075/1 >