Bartelt
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1453
- Rang
- 2192
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Berthold, siehe Berthold 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Senkung e > a vor r im Erstglied und Abschwächung des Zweitglieds.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Bartel 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit t -Antritt (vergleiche Kunze/Nübling 2012, Band 3, Seite 525-529). Möglich ist auch eine Analogiebildung, bei der Kurzformen von Bartholomäus an die häufigen Namen wie Bertholt, Bartholt angeglichen wurden.
Historischer Namenbeleg
Bartold (Rufname)
- Belegjahr
- 1659
- Belegort
- Goslar
=
Bartheldt (Rufname)
- Belegjahr
- 1659
- Belegort
- Goslar
- Quellenangabe
- Zoder, 1968, Seite 197.
Bartelt (Rufname)
- Belegjahr
- 1615
- Belegort
- Magdeburg
=
Barthelmeus (Rufname)
- Belegjahr
- 1615
- Belegort
- Magdeburg
- Quellenangabe
- Zoder, 1968, Seite 197.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 09.12.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
- Berthold
- Barthold
- Bertelt
- Bathelt
- Bartholomäus
- Bartel
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 197.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 526-529.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Berthold
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Dräger, Kathrin,
Bartelt,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2195/1 >