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Piel

Allgemeines

Häufigkeit
1454
Rang
2191
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch pīl ‘Pfeil’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Hersteller von Pfeilen oder den Bogenschützen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch pīl ‘Pfeil’ für einen (pfeil-)schnellen Menschen.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu Örtlichkeitsnamen wie Pielwiese. Aufgrund des ungewissen Alters, der Verbreitung und Benennungsmotivation der entsprechden Flurnamen ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 301) weitgehend auszuschließen.
  2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Piehl (Ortsteil von Hungeracker, einem Stadtteil von Wörth an der Donau, Kreis Regensburg, Bayern). Die Verbreitung des Familiennamens spricht gegen diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 301, dort als Piel angegeben).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 20.01.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hier S. 382-383.
  • Hier S. 301.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Piel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2191/1 >