Kißler
Allgemeines
- Häufigkeit
- 177
- Rang
- 21344
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Kießler 1. Es handelt sich um ein Derivat mit dem um l erweiterten Suffix -er sowie um eine Laut- oder Schreibvariante.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf, siehe Kießler 2. Es handelt sich um eine Laut- oder Schreibvariante.
- Benennung nach Übername, siehe Kießler 3. Es handelt sich um eine Laut- oder Schreibvariante.
Deutung unsicher
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Kießler 4. Es handelt sich um eine Laut- oder Schreibvariante.
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Kissel (Wohnplatz Im Kissel in Hirschberg an der Bergstraße, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 888) ist unsicher, weil das Alter des betreffenden Wohnplatzes unklar ist. Die von Zoder ebenfalls genannten Siedlungsnamen Kissel (Wohnplatz Zum Kissel in Neunkirchen, Landkreis Neunkirchen, Saarland), Kislau ( Schloss Kislau , Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg), Küsel (Ortsteil von Möckern, Landkreis Jerichower Land, Sachsen-Anhalt; Wohnplatz in Hohenberg-Krusemark, Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt) und Kisseln (ehemaliges Gut Kisseln in Ostpreußen, jetzt Мало-Островское, Russland) sind aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 888.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- unbebautes Land
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Kißler,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/21385/1 >