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Braunmüller

Allgemeines

Häufigkeit
179
Rang
21098
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch brūn ‘braun, dunkelfarbig, glänzend’ und mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller , muller , möller ‘Müller’. Es handelt sich um einen Berufsnamen für einen Müller, der dunkles Mehl mahlt, bzw. für einen Müller mit brauner Augen-, Haar- oder Hautfarbe. In Einzelfällen kann der Familienname auch auf den Namen der Mühle zurückgehen.
  2. Benennung nach Beruf zum Rufnamen Braun und mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller , muller , möller ‘Müller’. Der Berufsname wird durch einen Rufnamen näher spezifiziert. Zum Rufnamen siehe Braune 1.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Braunmühle (Ortsteil von Sengenthal in der Oberpfalz, Ortsteil von Treffelstein bei Cham, Bayern). Diese Deutung (siehe Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 204) kommt aufgrund der Verbreitung kaum in Frage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
21
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

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Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Juliane Drenda
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Drenda, Juliane und Heuser, Rita, Braunmüller, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/21153/1 >