Malich
Allgemeines
- Häufigkeit
- 179
- Rang
- 21098
- Sprachvorkommen
- deutsch
- tschechisch
- slowakisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Polen
- Tschechische Republik
- Slowakei
- Ukraine
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername, siehe Malig 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Varianz -ig / -ich , siehe Neumann 1970, Seite 138; Kunze/Nübling 2011, Band 2, Seite 654-667.
- Benennung nach Rufname, siehe Malig 2. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Varianz -ig / -ich , siehe Neumann 1970, Seite 138; Kunze/Nübling 2011, Band 2, Seite 654-667.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer Rufnamenkurzform mit dem Namenglied urslawisch *malъ ‘klein, gering, unbedeutend; jung’ zu Vollformen wie Malomír, Malobratr, Małostryj. Der Familienname ist aus verschiedenen slawischsprachigen Ländern nach Deutschland gelangt, wobei die Schreibung zum Teil durch Übertragung vom kyrillischen ins lateinische Schriftsystem entstanden sein kann.
Historischer Namenbeleg
Jacobus Malich
- Belegjahr
- um 1660
- Belegort
- Langenau (Oberschlesien)
- Quellenangabe
- www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=katscher&ID=I16201&nachname=Malich&lang=de, letzter Zugriff: 21.11.2022.
Bohumil Malich
- Belegjahr
- 1884
- Belegort
- Nová Paka, Tschechien
- Quellenangabe
- www.vuapraha.cz/wp-content/uploads/2022/06/Malich-Bohumil.jpg, letzter Zugriff: 23.11.2020.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Ukraine
- Häufigkeit
- 511
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2011-2013
- Quelle
- ridni.org/karta/малих, letzter Zugriff 06.12.2022.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Малих / Malykh .
Polen
- Häufigkeit
- 345
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2002
- Quelle
- Rymut 2003, Seite 6783.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Malich .
Tschechische Republik
- Häufigkeit
- 133
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2016
- Quelle
- www.kdejsme.cz/prijmeni/Malich/hustota/, letzter Zugriff 22.11.2020.
Slowakei
- Häufigkeit
- 84
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 1995
- Quelle
- slovnik.juls.savba.sk/?w=Malich&s=exact&c=U936&cs=&d=priezviska#, letzter Zugriff 22.11.2020.
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 13.11.2020 und Namensverbreitungskarte (kombiniert), letzter Zugriff: 21.11.2022.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1953): Schlesisches Namenbuch. Kitzingen. Hier S. 132.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 654-667.
- Moldanová, Dobrava (2015): Naše příjmení. 4. Auflage. Praha. Hier S. 136.
- Neumann, Isolde (1970): Die bäuerlichen Familiennamen des Landkreises Oschatz. Berlin. Hier S. 138.
- Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 6783.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Verwandtschaftsbezug
zu Bedeutung 2:
- Rufname
- slawischer Rufname
- Derivation
- Diminutiv
- slawischer Diminutiv
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Scheller, Andrea und Rosar, Anne,
Malich,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/21150/1 >