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Wedekind

Allgemeines

Häufigkeit
1503
Rang
2114
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Wiedekind. Der Rufname basiert auf den Namengliedern altsächsisch widu , wido ‘Wald, Holz’ (vergleiche mittelniederdeutsch wede ‘Wald’) und altsächsisch kind ‘Kind’. Vergleiche Wiedekind 1.

Historischer Namenbeleg

Wedekindus (Rufname)

Belegjahr
1242
Belegort
Münsterland

=

Widekinnus (Rufname)

Belegjahr
1240
Belegort
Münsterland
Quellenangabe
Hartig, 1967, Seite 219.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hartig, Joachim (1967): Die münsterländischen Rufnamen im späten Mittelalter. Köln und Graz. Hier S. 219.
  • Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2014): Duden: Das große Vornamenlexikon. Herkunft und Bedeutung von über 8000 Namen. 4. Auflage. Berlin [u.a.]. Hier S. 419.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 203.
  • Schlaug, Wilhelm (1955): Studien zu den altsächsischen Personennamen des 11. und 12. Jahrhunderts. Lund. Hier S. 159.
  • Seibicke, Wilfried (2003): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 4: Sc-Z. Berlin und New York. Hier S. 447.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
17.02.2025
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Wedekind, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2114/1 >