Dröge
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1504
- Rang
- 2112
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch drȫge ‘trocken, dürr, welk’ für einen hageren, dünnen bzw. nüchternen Menschen.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Drogo (Etymologie unsicher). Zoder führt die Deutung an, hält aber das Fortleben des Rufnamens, d.h. bis zur Zeit der Familiennamenentstehung, für unwahrscheinlich (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 394).
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Drogen (Ortsteil von Schmölln, Landkreis Altenburger Land, Thüringen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 394) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
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Literaturhinweise
Literatur
- Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 420.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 688-690.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 394.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
- Verhalten und Gewohnheiten
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Dröge,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2113/1 >