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Bösefeldt

Allgemeines

Häufigkeit
9
Rang
209724
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch bœse , bōse , mittelniederdeutsch bös , böse ‘böse, schlecht; gering, wertlos’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch velt ‘Feld, Land, Boden, Fläche’ für jemanden, der an einem schlechten, minderwertigen Feld oder Ackerstück oder einem gleichnamigen Flurstück wohnt.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Boesveld 1. Es handelt sich um eine eingedeutschte Laut- und Schreibvariante.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Bösingfeld (Ortsteil von Extertal, Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 280) kann aufgrund der Verbreitung des Familiennamens und aus lautlichen Gründen weitgehend ausgeschlossen werden.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 280.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Fritzinger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Fritzinger, Julia, Bösefeldt, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/210034/1 >