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Ostermeier

Allgemeines

Häufigkeit
1513
Rang
2097
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch ōster , mittelniederdeutsch ostern ‘östlich, im Osten’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’ für den Vorsteher eines Hofes, der im Osten einer Siedlung liegt.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Ostermann 1. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenzusätze -mann und -meyer (siehe Zoder 1951, Seite 72-74).
  2. Benennung nach Herkunft, siehe Ostermann 2. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenzusätze -mann und -meyer .
  3. Benennung nach Übername, siehe Ostermann 3. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenzusätze -mann und -meyer .

Historischer Namenbeleg

Conradus Ostermeyger

Belegjahr
1370
Belegort
Hannover
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 264.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 431-432.
  • Zoder, Rudolf (1951): Die niedersächsischen Meier. Eine sozial- und agrargeschichtliche Studie an Hand der Familiennamen auf -"meier". Hildesheim. Hier S. 72-74.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 264.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Ostermeier, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2097/1 >