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Backofen

Allgemeines

Häufigkeit
187
Rang
20256
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch backoven , bachoven ‘Backofen’ für jemanden, der am Gemeindebackofen oder an einem entsprechend benannten Flurstück wohnt.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch backoven , bachoven ‘Backofen’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Betreiber des Gemeindebackofen, einen Bäcker.

Historischer Namenbeleg

Stefan Backofen

Belegjahr
1430
Belegort
Chemnitz
Quellenangabe
Hellfritzsch, 2007, Seite 28.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hellfritzsch, Volkmar (2007): Personennamen Südwestsachsens. Die Personennamen der Städte Zwickau und Chemnitz bis zum Jahre 1500 und ihre sprachgeschichtliche Bedeutung. Leipzig. Hier S. 28.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 673.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 140.
  • Müller, Gunter (2000): Westfälischer Flurnamenatlas. Bielefeld. Hier S. 233-235.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Backofen, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/20284/1 >