Allgemeines

Häufigkeit

10

Rang

197495

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Übername, siehe Linnenkohl 1. Der Variante liegt Hyperkorrektion des Erstglieds in Analogie zur assimilierten Form von Linde- > Linne- zugrunde.
2. Benennung nach Beruf, siehe Linnenkohl 2. Der Variante liegt Hyperkorrektion des Erstglieds in Analogie zur assimilierten Form von Linde- > Linne- zugrunde.

In Einzelfällen

3. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch lindenkole ‘Kohle von Lindenholz’. Kohle aus Lindenholz wurde vor allem für die Herstellung von Schießpulver, aber auch zum Zeichnen verwendet. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Köhler oder Schießpulverhersteller.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Linnekogel
• Linnenkohl
• Lindekugel

Literaturhinweise

Literatur

• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 468.

Weblinks

• Artikel Lindenkohle in: Oekonomische Encyklopädie, letzter Zugriff: 16.08.2018.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Rita Heuser

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024