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Brugger

Allgemeines

Häufigkeit
1588
Rang
1974
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Brucker 1. Es handelt sich um eine alemannische Lautvariante.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch brucke , brücke , brugge ‘Brücke’ für jemanden, der an einer Brücke wohnt.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Brugg (mehrfach in Bayern, Österreich und in der Schweiz).

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch brügger ‘Steinleger, Pflasterer, Steinsetzer’. Diese Deutung (siehe Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 159) ist auszuschließen, da der Name nicht im niederdeutschen Raum verbreitet ist.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Schweiz

Häufigkeit
598
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 14.06.2023.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 159.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 290-293.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 580-583.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 293-294.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Brugger, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1976/1 >