Springinsgut
Allgemeines
- Häufigkeit
- 10
- Rang
- 192814
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch springen ‘springen, eilend gehen, laufen’, mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch in ‘in’, mittelhochdeutsch das , mittelniederdeutsch de , dat ‘das’ und mittelhochdeutsch guot , mittelniederdeutsch gūt , gōt ‘Gut, Vermögen, Besitz’. Es handelt sich um einen Satznamen (< [ich] springe in das Gut) für einen lebhaften (siehe Gottschald 2006, Seite 469) oder verschwenderischen Menschen oder auch für jemanden, der (z. B. durch eine Erbschaft) plötzlich reich geworden ist (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 647).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 647.
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 469.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 702-703.
Weblinks
- Artikel Springinsgut in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 12.07.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Charakter
- Univerbierung
- Satzname
- Präposition
- Artikel
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Springinsgut,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/192970/1 >