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Severin

Allgemeines

Häufigkeit
1636
Rang
1918
Sprachvorkommen
deutsch
französisch
niederländisch
Hauptverbreitung
Deutschland
Frankreich
Niederlande

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Severin. Der ursprünglich lateinische Rufname Severinus ist eine Weiterbildung des römischen Gentilnamens Severus (< lateinisch severus ‘streng, ernst’). Der Name fand im Mittelalter vor allem durch die Verehrung mehrerer Heiliger Verbreitung. Ein besonderes Verehrungszentrum liegt im Rheinland, das auf Severin, den dritten Bischof von Köln, zurückgeht. Im Südosten kommt auch der heilige Severinus von Noricum in Frage, der im 5. Jahrhundert in Bayern und Österreich als Glaubensbote wirkte. Der Name kann auch französischen und niederländischen Ursprungs sein, wobei entsprechende Rufnamen zu veranschlagen sind.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Severin (Ortsteil von Domsühl, Landkreis Ludwigsburg-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Frankreich

Häufigkeit
1050
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
geopatronyme.com, letzter Zugriff 01.10.2019.

Niederlande

Häufigkeit
207
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 01.10.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kohlheim, Volker/Kohlheim, Rosa (2016): Duden: Das große Vornamenlexikon. Herkunft und Bedeutung von über 8000 Vornamen. 5. Auflage. Berlin. Hier S. 372.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 790-791.
  • Morlet, Marie-Thérèse (1991): Dictionnaire étymologique des noms de famille. Paris. Hier S. 900.
  • Seibicke, Wilfried (2003): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 4: Sc-Z. Berlin und New York. Hier S. 32-33.
  • Zender, Matthias (1986): Severinus – Frings – Sörensen. Zur Geschichte und Verbreitung des Personennamens Frings. In: Rheinische Vierteljahrsblätter. 50. S. 31-47.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Severin, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1919/1 >