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Schwarz

Allgemeines

Häufigkeit
44325
Rang
19
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Österreich
Schweiz

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch swarz ‘dunkelfarbig, schwarz’ für jemanden mit dunkler Haar- oder Hautfarbe. Im niederdeutschen Raum handelt es sich um eine Verhochdeutschung (vergleiche Swart 1, Schwarte 1).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Schwarz (Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, mehrmals in Bayern, Österreich) und Schwarza (Thüringen) (zur Etymologie dieser Siedlungsnamen siehe Niemeyer 2012, Seite 577).

Historischer Namenbeleg

Růdolf der Swarz

Belegjahr
1296
Belegort
Basel
Quellenangabe
Socin, 1966, Seite 443.

der swartz Rueger

Belegjahr
1326
Belegort
Regensburg
Quellenangabe
Kohlheim/Kohlheim, 2014, Seite 86.

Niclas Swarcz, der schuster

Belegjahr
1434
Belegort
Wien
Quellenangabe
Linsberger, 2012, Seite 547.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
6373
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Schweiz

Häufigkeit
1861
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 16.07.2021.

Tschechische Republik

Häufigkeit
1485
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2014
Quelle
kdejsme.cz, letzter Zugriff 17.11.2015.

Polen

Häufigkeit
668
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 9938.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 21.01.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2014): Spätmittelalterliche Regensburger Übernamen. Wortschatz und Namengebung. Heidelberg. Hier S. 86.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 750-752.
  • Linsberger, Axel (2012): Wiener Personennamen. Ruf-, Bei- und Familiennamen des 15. Jahrhunderts aus Wiener Quellen. Frankfurt am Main. Hier S. 547.
  • Niemeyer, Manfred (Hrsg.) (2012): Deutsches Ortsnamenbuch. Berlin und Boston. Hier S. 577.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 9938.
  • Socin, Adolf (1966): Mittelhochdeutsches Namenbuch. Hildesheim. Hier S. 443.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Schwarz, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/19/1 >