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Pop

Allgemeines

Häufigkeit
203
Rang
18744
Sprachvorkommen
rumänisch
tschechisch
polnisch
deutsch
Hauptverbreitung
Rumänien
Ungarn
Tschechische Republik
Polen
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Popa 1. Es handelt sich um eine Variante, die auf Einfluss von ungarisch pap ‘Priester’ zurückgeht (siehe Constantinescu 1963, Seite 134).Pop ist der dritthäufigste Familienname in Rumänien (Harta numelor românești, letzter Zugriff: 28.08.2018).
  2. Benennung nach Übername, siehe Popa 2. Es handelt sich um eine Variante, die auf Einfluss von ungarisch pap ‘Priester’ zurückgeht (siehe Constantinescu 1963, Seite 134).Pop ist der dritthäufigste Familienname in Rumänien (Harta numelor românești, letzter Zugriff: 28.08.2018).
  3. Benennung nach Beruf zu polnisch pop ‘Pope, orthodoxer Priester’, tschechisch pop ‘Pope, orthodoxer Priester, Pfaffe’.
  4. Benennung nach Übername zu polnisch pop ‘Pope, orthodoxer Priester’, tschechisch pop ‘Pope, orthodoxer Priester, Pfaffe’ für jemanden, der in Gestalt oder Verhalten an einen Popen bzw. Pfaffen erinnert.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Popp 1. Es liegt eine Schreibvariante vor.
  2. Benennung nach Übername, siehe Popp 2. Es liegt eine Schreibvariante vor.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Rumänien

Häufigkeit
15179
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Familien
Jahr der Quelle
2017
Quelle
www.hartanumeromanesti.eu/rang_numelor_de_familie.php, letzter Zugriff 11.09.2018.

Tschechische Republik

Häufigkeit
410
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
www.kdejsme.cz/prijmeni/Pop/hustota/, letzter Zugriff 07.12.2017.

Ungarn

Häufigkeit
381
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
Hajdú 2012, Seite 1010.

Polen

Häufigkeit
300
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 8889.

Österreich

Häufigkeit
118
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Constantinescu, Nicolae A. (1963): Dicţionar onomastic romînesc. Hier S. 134.
  • Dahmen, Wolfgang (2007): Das rumänische Personennamensystem. In: Brendler, Andrea/Brendler, Silvio (Hrsg.): Europäische Personennamensysteme. Ein Handbuch von Abasisch bis Zentralladinisch. Hamburg, S. 608-618. Hier S. 614.
  • Dahmen, Wolfgang/Kramer, Johannes (2011): Familiennamen aus dem Rumänischen. In: Hengst, Karlheinz/Krüger, Dietlind (Hrsg.): Familiennamen im Deutschen. Erforschung und Nachschlagewerke. Familiennamen aus fremden Sprachen im deutschen Sprachraum. Leipzig, S. 373-381. Hier S. 375.
  • Hajdú, Mihály (2012): Újmagyarkori családneveink tára. XVIII - XXI. század. [Sammlung der ungarischen Familiennamen der Neuzeit: 18.-21. Jh.]. I. adatok [1. Band]. Budapest. Hier S. 1010.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 95.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 8889.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (2010): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 2. Kraków. Hier S. 169.
  • Simek, Rudolf/Mikulášek, Stanislav (1995): Kleines Lexikon der tschechischen Familiennamen in Österreich. Wien. Hier S. 106.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Pop, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/18776/1 >