Vierhaus
Allgemeines
- Häufigkeit
- 204
- Rang
- 18657
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Vierhausen (Wohnplätze und Ortsteile mehrerer Gemeinden in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen). Eine gleichnamige Siedlung in Mecklenburg-Vorpommern (Ortsteil der Gemeinde Rütling) ist aufgrund ihres geringen Alters, eine in Oberösterreich (Ortsteil der Gemeinde St. Georgen bei Grieskirchen) aufgrund der Verbreitung des Familiennamens und der geringen Größe der betreffenden Siedlung auszuschließen.
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch vēr , vīr , mittelhochdeutsch vier ‘vier’ und mittelniederdeutsch, mittelhochdeutsch hūs (Plural) ‘Häuser’ für jemanden, der in oder bei einem Wohnplatz wohnt, der aus vier Häusern besteht.
Historischer Namenbeleg
Berndt ton Virhuiß
- Belegjahr
- 1535
- Belegort
- Südlohn (Münsterland)
- Quellenangabe
- Wilming, 1997, Seite 287.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Wilming, Wilhelm (1997): Register der Erbenschatzung von Telgte aus dem Jahre 1535 für die fürstbischöflichen Ämter Ahaus und Bocholt. In: Sodmann, Timothy (Hrsg.): Von Abbenhues bis Zybeldinck. Die westmünsterländischen Hof- und Familiennamen des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts. Vreden, S. 231-341. Hier S. 287.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Herkunft
- Siedlungsname
zu Bedeutung 2:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Bauten-/Gebäudebezeichnung
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Vierhaus,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/18657/1 >