Radzuweit
Allgemeines
- Häufigkeit
- 205
- Rang
- 18474
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Region
- Ostpreußen
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Radzuwait 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
- Benennung nach Beruf, siehe Radczuweit 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum litauischen Rufnamen Radžius. Dieser geht zurück auf Radz, eine polnische Rufnamenkurzform mit dem Namenglied rad- (< altpolnisch rad ‘froh’) zu altpolnischen Vollformen wie Radosław, Radomir u.a. (siehe Bahlow 1985, Seite 404). Es liegt ein Derivat mit dem litauischen Suffix -aitis vor.
Historischer Namenbeleg
Jacob Radzuweit
- Belegjahr
- 1812
- Belegort
- Alischken (Kreis Saalau)
- Quellenangabe
- gedbas.genealogy.net/person/show/1122013456, letzter Zugriff: 22.04.2016.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 20.01.2022.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 404.
- Schiller, Christiane (2012): Berufsnamen im Preußisch-Litauischen. In: Acta Linguistica Lithuanica. Heft 66. S. 48-63. Hier S. 55 und 57.
- Vanagas, Aleksandras (1989): Lietuvių pavardžių žodynas. Band 2. Vilnius. Hier S. 558.
Weblinks
- Artikel Preußisch-Litauen in: Wikipedia, letzter Zugriff: 05.04.2016.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- baltischer Rufname
- Derivation
- -aitis
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- Holzverarbeitung
- Wagner
- Derivation
- -aitis
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Schiller, Christiane,
Radzuweit,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/18535/1 >