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Duda

Allgemeines

Häufigkeit
1707
Rang
1829
Sprachvorkommen
polnisch
ukrainisch
tschechisch
slowakisch
obersorbisch
Hauptverbreitung
Polen
Ukraine
Deutschland
Tschechische Republik
Slowakei

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu slawisch, insbesondere polnisch, tschechisch duda ‘Dudelsackpfeifer’, zu ukrainisch дуда / duda ‘Rohrpfeife’, ‘Schäferpfeife’ bzw. zu westslawisch, insbesondere polnisch, obersorbisch duda , dudy (Pl.) ‘Dudelsack’. Es handelt sich um einen direkten oder indirekten Berufsnamen für einen Dudelsackpfeifer, auch überhaupt für einen Spielmann.
  2. Benennung nach Übername zu polnisch bzw. tschechisch duda ‘Einfaltspinsel, Pfeife’ für einen einfältigen und naiven Menschen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
37004
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 2259-2260.

Ukraine

Häufigkeit
4578
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2011-2013
Quelle
ridni.org/karta/Дуда, letzter Zugriff 12.11.2021.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Дуда / Duda .

Tschechische Republik

Häufigkeit
2362
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
www.kdejsme.cz/prijmeni/Duda/hustota/, letzter Zugriff 05.11.2021.

Slowakei

Häufigkeit
1118
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
1995
Quelle
slovnik.juls.savba.sk/?w=Duda+&s=exact&c=Jbbb&cs=&d=priezviska#, letzter Zugriff 05.11.2021.

Österreich

Häufigkeit
132
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 04.11.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Moldanová, Dobrava (2015): Naše příjmení. 4. Auflage. Praha. Hier S. 45.
  • Neumann, Johann (1972): Tschechische Familiennamen in Wien. Eine namenskundliche Dokumentation. Wien. Hier S. 52.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 2259-2260.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (Hrsg.) (2006): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 1. Kraków. Hier S. 147.
  • Unbegaun, Boris Ottokar (1972): Russian Surnames. Oxford. Hier S. 295.
  • Wenzel, Walter (1991): Studien zu sorbischen Personennamen. 2/I. Bautzen. Hier S. 102.
  • Wenzel, Walter (1999): Lausitzer Familiennamen slawischen Ursprungs. Bautzen. Hier S. 78.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Duda, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1829/1 >