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Bake

Allgemeines

Häufigkeit
208
Rang
18215
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Baake 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch bāke ‘Rücken, Hinterbacke, Speckseite, Schinken’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Metzger.
  2. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch bāke ‘Rücken, Hinterbacke, Speckseite, Schinken’ für jemanden mit einer fülligen Hinterseite.
  3. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch bāke , bāken ‘Bake, Wegzeichen, Zeichen im Wasser oder an Land, Orientierungszeichen’ für einen langen, dünnen, hochaufgeschossenen Menschen, der an eine Stange erinnert.
  4. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Bakede (Ortsteil von Bad Münder am Deister, Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersachsen). Der Siedlungsname Baak (Ortsteil von Hattingen, Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen) (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 186) ist aus lautlichen Gründen sowie aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Übername, siehe Backe 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 182) ist unwahrscheinlich, da der Name im hochdeutschen Raum kaum vorkommt.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 797-798.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 182 und 186.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Bake, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/18223/1 >