Allgemeines

Häufigkeit

211

Rang

17923

Sprachvorkommen

deutsch

dänisch

Hauptverbreitung

Deutschland

Dänemark

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch sant ‘Sand, Strand, Ufer, sandige Fläche’ und mittelhochdeutsch berc , mittelniederdeutsch berch ‘Berg’ für jemanden, der an oder auf einem Berg mit sandigem Boden wohnt.
2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Sandberg (mehrfach in ganz Deutschland und Österreich, historisch auch in Schlesien und Posen, jetzt Polen), Sandberge (Niedersachsen, Brandenburg). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kommen insbesondere die Siedlungen Sandberg in Brandenburg (Ortsteil von Bad Belzig, Landkreis Potsdam-Mittelmark, 1383 belegt als vff dem Santberge , siehe Fischer 2005, Seite 148) und Schleswig-Holstein infrage.

In Einzelfällen

3. Benennung nach Wohnstätte zu altdänisch sand ‘Sand, sandige Fläche’ und altdänisch bjærg , berg ‘Berg’ für jemanden, der an oder auf einem Berg mit sandigem Boden wohnt. Diese Deutung kann insbesondere für einige der Namenvorkommen in Schleswig-Holstein infrage kommen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Dänemark

Häufigkeit

1084

Angaben zur Quelle

Art der Quelle

Einwohnerzahlen

Jahr der Quelle

2020

Quelle

dst.dk/da/Statistik/emner/befolkning-og-valg/navne/HvorMange, letzter Zugriff 09.07.2020.

Niederlande

Häufigkeit

170

Angaben zur Quelle

Art der Quelle

Einwohnerzahlen

Jahr der Quelle

2007

Quelle

cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 10.07.2020.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 09.07.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Sandberger
• Sand
• Berg

Literaturhinweise

Literatur

• Fischer, Reinhard E. (2005): Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. Alter - Herkunft - Bedeutung. Berlin. Hier S. 148.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Daniel Kroiß

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024