Witt
Allgemeines
- Häufigkeit
- 10535
- Rang
- 177
- Sprachvorkommen
- deutsch
- polnisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Polen
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch wit ‘weiß’ für jemanden mit einer sehr hellen Haut- oder Haarfarbe. Vergleiche Weiß 1 als Entsprechung im hochdeutschen Raum.
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch witu , altsächsisch wido , widu ‘Wald, Holz’ oder althochdeutsch wīt , altsächsisch wīd ‘weit’ zu Vollformen wie Widulf oder Withold (zu diesem Namenglied siehe Förstemann 1966, Spalte 1562-1575).
- Benennung nach Rufname, siehe Wit 2. Es liegt eine eingedeutschte Schreibvariante vor.
- Benennung nach Übername, siehe Wit 1. Es liegt eine Schreibvariante vor.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Wit 3. Es liegt eine eingedeutschte Schreibvariante vor.
- Benennung nach Rufname, siehe Wit 4. Es liegt eine Schreibvariante vor.
Historischer Namenbeleg
Wydo (Rufname)
- Belegjahr
- 952
- Belegort
- Trier
- Quellenangabe
- Förstemann, 1966, Spalte 1563.
Clawes Wit borghere to Borkenum
- Belegjahr
- 1384
- Belegort
- Hildesheim
- Quellenangabe
- Zoder, 1968, Seite 850.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Polen
- Häufigkeit
- 1925
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2002
- Quelle
- Rymut 2003, Seite 12506.
Dänemark
- Häufigkeit
- 1269
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2005
- Quelle
- danskernesnavne.navneforskning.ku.dk, letzter Zugriff 21.04.2016.
Niederlande
- Häufigkeit
- 135
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2007
- Quelle
- www.cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 20.05.2016.
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe (Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 16.09.2020).
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Breza, Edward (2000): Nazwiska Pomorzan. Pochodzenie i zmiany. Gdańsk. Hier S. 432.
- Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 1563.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 788-790.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 458-461.
- Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 12506.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 850.
Weblinks
- Eintrag Witt in: Nederlandse Familienamenbank, letzter Zugriff: 24.06.2016.
- Artikel weisz in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 05.04.2016.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
zu Bedeutung 2:
- Rufname
- germanischer Rufname
zu Bedeutung 3:
- Rufname
- slawischer Rufname
zu Bedeutung 4:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Witt,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/177/1 >