Mauer
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1789
- Rang
- 1727
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch mūre , mūr , miure ‘Mauer’ für jemanden der an einer (Stadt-)Mauer oder an einem gleichnamigen Flurstück wohnhaft ist. Der sehr häufige Flurname kann auch auf alte Gebäude- und Siedlungsreste hinweisen.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Mauer (Baden-Württemberg, Österreich, historisch auch in Schlesien, heute Pilchowice bei Wleń), Maur (Schweiz), Mauern (Baden-Württemberg, Bayern), Mauren (Baden-Württemberg, Bayern).
Deutung unsicher
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch mūre , mūr , miure ‘Mauer’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Maurer. Diese Deutung versieht Zoder mit einem Fragezeichen (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 128).
Historischer Namenbeleg
Margretha Mauer
- Belegjahr
- 1558
- Belegort
- Weilheim an der Teck
- Quellenangabe
- familysearch.org/ark:/61903/1:1:NZ1M-1N5, letzter Zugriff: 23.02.2017.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
- Aufdermauer
- Maur
- Mäuerle
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 128.
Weblinks
- Artikel Mauer in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 23.02.2017.
- Arrtikel Mauer in: Südhessisches Flurnamenbuch, letzter Zugriff: 23.02.2017.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Bauten-/Gebäudebezeichnung
- Flurname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Mauer,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1728/1 >