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Hummler

Allgemeines

Häufigkeit
221
Rang
17056
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername, siehe Hummel 1. Es handelt sich um eine dialektale Form für das Insekt, wie sie unter anderem im Alemannisch-Schwäbischen, dem Hauptverbreitungsgebiet des Namens, gebräuchlich ist (siehe König 2013, Seite 314, Nied 1938, Seite 58).

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch humpeler ‘Schiffer auf einem Humpelnachen (kleines Schiff ohne Segel), Mainschiffer, Karrenführer’. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 265; Linnartz 1958, Seite 103) ist aufgrund der Lautform und des Kartenbildes unwahrscheinlich.

Historischer Namenbeleg

Humler

Belegjahr
1569
Belegort
Baar
Quellenangabe
Nied, 1938, Seite 58.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 265.
  • König, Werner (Hrsg.) (2013): Dialektwörterbuch von Bayerisch-Schwaben. Vom Allgäu bis zum Ries. Augsburg. Hier S. 314.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 210-211.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 103.
  • Nied, Edmund (1938): Südwestdeutsche Familiennamen. Urkundlich gesammelt, kulturgeschichtlich beleuchtet und sprachlich gedeutet mit Tausenden von sippengeschichtlichen Nachweisungen. Freiburg im Breisgau. Hier S. 58.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mirjam Schmuck
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schmuck, Mirjam, Hummler, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/17131/1 >