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Pott

Allgemeines

Häufigkeit
1839
Rang
1674
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch pot , put ‘Topf, besonders ein irdener’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Töpfer. Vergleiche Pötter, Töpfer, Hafner.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Bode 1. Es handelt sich um eine Lautvariante.
  2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Pott (Wohnplatz in Wittmund; Wohnplatz in Hasbergen, Landkreis Osnabrück, beides Niedersachsen; Ortsteil von Herzebrock-Clarhaus, Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 324) kommt aufgrund der geringen Größe der Siedlungen nur in Einzelfällen für Vorkommen des Familiennamens in deren Nähe infrage.
  3. Benennung nach Wohnstätte zum Örtlichkeitsnamen Pott mit unklarer Etymologie, möglicherweise auf eine Vertiefung oder ein Gewässer (< mittelniederdeutsch pot , put ‘Topf’ oder mittelniederdeutsch pütte , pot ‘Pfütze, Grube, Vertiefung’) zurückgehend.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 209-211.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 90-92.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 324.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Pott, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1674/1 >