Kerker
Allgemeines
- Häufigkeit
- 231
- Rang
- 16280
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch karkære , kerkære , mittelniederdeutsch karker , kerker ‘Gefängnis, Kerker’ für jemanden, der in der Nähe eines Gefängnisses wohnt.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch karkære , kerkære , mittelniederdeutsch karker , kerker ‘Gefängnis, Kerker’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Gefängniswärter.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch kerker ‘Sakristan, Küster’.
Deutung unsicher
- Benennung nach Beruf, siehe Kärcher 1. Es handelt sich um eine Lautvariante. Diese Deutung (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 31) ist aus lautlichen Gründen unsicher.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 31.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Bauten-/Gebäudebezeichnung
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Wächter
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Kerker,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/16325/1 >