Zurück zur Liste

Stöbner

Allgemeines

Häufigkeit
14
Rang
159909
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Stöber 1. Hier liegt eine Variante des Suffixes -er mit n- Erweiterung vor; -en kann auch durch die Kasusendung -en im gesamten Paradigma ( in der Stuben ) beeinflusst sein, das vielfach generalisiert und auch im Nominativ Singular übernommen wurde.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Stöber 2. Hier liegt eine Variante des Suffixes -er mit n- Erweiterung vor; -en kann auch durch die Kasusendung -en im gesamten Paradigma ( in der Stuben ) beeinflusst sein, das vielfach generalisiert und auch im Nominativ Singular übernommen wurde.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Stöber 5. Bei er -Ableitungen aus Siedlungsnamen auf -en können Formen mit vs. ohne -n- variieren (vgl. SiegenSiegener vs. Siegerland , FinthenFinthener , Finther ). Infrage kommen eventuell entsprechende Siedlungsnamen in Polen und Tschechien, insbesondere Stöben (heute Stebno , Tschechien) und Stuben (Ortsteil von Wohlau, heute Stobno , Ortsteil von Wołów, Woiwodschaft Niederschlesien, Polen).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 24.01.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 125-127.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 542-546.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mirjam Schmuck
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schmuck, Mirjam, Stöbner, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/160374/1 >