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Berkholz

Allgemeines

Häufigkeit
235
Rang
15980
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch berke , barke ‘Birke’ und mittelhochdeutsch holz , mittelniederdeutsch holt , ‘Wald, Gehölz; Holz’ für jemanden, der an einem Birkenwald wohnt. Das Zweitglied wurde verhochdeutscht.
  2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Berkholz (Gemeinde Berkholz-Meyenburg und Gemeinde Boitzenburger Land, beides im Landkreis Uckermark, Brandenburg) oder Bergholz (Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern, in Bad Belzig im Landkreis Potsdam-Mittelmark und in der Gemeinde Nuthetal im Landkreis Potsdam-Mittelmark, beides Brandenburg; in Langenlehsten im Kreis Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein; Gemeinde Gars am Inn im Landkreis Mühldorf am Inn, Bayern).

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Barkholt im Landkreis Wittmund, Niedersachsen. Aufgrund der Verbreitung ist diese Deutung (siehe Bahlow 1985, Seite 56) weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 56.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 37.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 500-502.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Stefanie Brandmüller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Brandmüller, Stefanie, Berkholz, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/16026/1 >