Klosterkötter
Allgemeines
- Häufigkeit
- 14
- Rang
- 158233
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch klōster ‘Kloster’ und mittelniederdeutsch kotte , kote , kate ‘kleines Haus, Hütte’ für jemanden, dessen Haus oder Hütte in der Nähe eines Klosters steht oder das zu einem Kloster gehört. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er vor.
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch klōster ‘Kloster’ und mittelniederdeutsch koter , koterer ‘Kötner, Inhaber einer Kote, Häusler’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen Klein(st)bauern, dessen Haus oder Hütte in der Nähe eines Klosters steht oder das zu einem Kloster gehört.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 341-343.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Bauten-/Gebäudebezeichnung
- Komposition
- Derivation
- -er
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- lokalisiert
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
- Komposition
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Brandmüller, Stefanie,
Klosterkötter,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/158330/1 >