Kellermeier
Allgemeines
- Häufigkeit
- 243
- Rang
- 15472
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch kellære , keller , kellerer , mittelniederdeutsch keller ‘Kellermeister; Verwalter eines Weingutes; herrschaftlicher Steuerbeamter’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’. Es handelt sich um einen Berufsnamen für einen Meier, der gleichzeitig die Verwaltung des herrschaftlichen Kellers inne hat.
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch keller ‘Keller’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen Meier, dessen Hof an einem Keller oder einem gleichnamigen Flurstück gelegen ist.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf, siehe Kellermann 1. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenzusätze -mann und -meier .
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 612-616.
- Zoder, Rudolf (1951): Die niedersächsischen Meier. Eine sozial- und agrargeschichtliche Studie an Hand der Familiennamen auf -"meier". Hildesheim. Hier S. 49.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Verwaltungsamt
- Meier
- Komposition
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- lokalisiert
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Verwaltungsamt
- Meier
- Komposition
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Kellermeier,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/15492/1 >