Zurück zur Liste

Lode

Allgemeines

Häufigkeit
255
Rang
14742
Sprachvorkommen
deutsch
niederländisch
Hauptverbreitung
Deutschland
Niederlande

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu Lode, einer Kurzform des Rufnamens Ludwig. Zum Rufnamen siehe Ludwig. Der Familienname kann auch niederländischer Herkunft sein, wobei dieselbe Bedeutung vorliegt.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch lode ‘grobes Wollzeug, Loden’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Lodenweber. Vergleiche Loder 1.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch lode , loie , lade ‘Jahresschössling, Spross, Zweig’ für jemanden, der in der Nähe von jungen Bäumen wohnt. Diese Deutung kann auf die Vorkommen im niederdeutschen Sprachraum zutreffen.
  2. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch lode , loie , lade ‘Jahresschössling, Spross, Zweig’ für eine kleine, dünne Person. Diese Deutung kann auf die Vorkommen im niederdeutschen Sprachraum zutreffen.

Historischer Namenbeleg

Anzo zume Lode

Belegjahr
1330
Belegort
Nierstein
Quellenangabe
Brechenmacher, 1960-1963, Seite 201.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
166
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 30.08.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 201.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Lode, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/14764/1 >