Gruben
Allgemeines
- Häufigkeit
- 256
- Rang
- 14671
- Sprachvorkommen
- deutsch
- niederländisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Niederlande
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Grube 1. Hier liegt ein erstarrter Dativ mit dem Suffix -en vor. Im niederdeutschen Raum liegt Verhochdeutschung vor (vergleiche Groven 1).
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Grube 3. Es liegt ein patronymischer schwacher Genitiv auf -n vor.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Gruben (mehrfach in Bayern, Sachsen-Anhalt, Hessen, auch in Österreich und der Schweiz). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 626) weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Niederlande
- Häufigkeit
- 303
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2007
- Quelle
- cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 25.03.2020.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 568-572.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 626.
Weblinks
- Eintrag Gruben in: Nederlandse Familienamenbank, letzter Zugriff: 25.03.2020.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Geländeform
- Flexion
- Dativ
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Gruben,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/14707/1 >