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Best

Allgemeines

Häufigkeit
2054
Rang
1461
Sprachvorkommen
deutsch
englisch
niederländisch
französisch
Hauptverbreitung
Deutschland
USA
Großbritannien
Niederlande
Frankreich

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Bast 1. Es liegt eine Lautvariante mit Umlaut vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelenglisch, altfranzösisch beste ‘Tier, Bestie’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für jemanden, der mit Tieren arbeitet, etwa einen Hirten.
  2. Benennung nach Übername zu mittelenglisch, altfranzösisch beste ‘Tier, Bestie’ für jemanden, der im Auftreten einem Tier oder einer Bestie ähnelt, etwa für einen wilden, ungepflegten Menschen.
  3. Benennung nach Übername zu mittelenglisch, frühmittelniederländisch best , beste ‘der, die, das beste’ für einen hervorstechenden Menschen.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Beste 2. Diese Deutung (siehe Bahlow 2005, Seite 58) ist aus lautlichen Gründen unsicher und kommt aufgrund der Verbreitung des Familiennamens höchstens in Einzelfällen in Frage.
  2. Benennung nach Herkunft, siehe Besten 2. Diese Deutung (siehe Bahlow 2005, Seite 58) ist aus lautlichen Gründen unsicher und kommt aufgrund der Verbreitung des Familiennamens höchstens in Einzelfällen in Frage.

Historischer Namenbeleg

Best (Rufname)

Belegjahr
1663
Belegort
Kaiserslautern
Quellenangabe
Seibicke, 2003, Seite 11.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

USA

Häufigkeit
36862
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2000
Quelle
namecensus.com/data/b/BEST.html, letzter Zugriff 25.06.2021.

Großbritannien

Häufigkeit
10786
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
1998
Quelle
Hanks/Coates/McClure 2016, Seite 213.

Niederlande

Häufigkeit
504
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 26.11.2018.

Frankreich

Häufigkeit
174
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
geopatronyme.com, letzter Zugriff 26.11.2018.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 49 und 58 und 476.
  • Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 119.
  • Hanks, Patrick (Hrsg.) (2003): Dictionary of American Family Names. Band 1. Oxford, New York. Hier S. 150.
  • Hanks, Patrick/Coates, Richard/McClure, Peter (2016): The Oxford Dictionary of Family Names in Britain and Ireland. Band 1. Oxford. Hier S. 213.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 775-778.
  • Morlet, Marie-Thérèse (1991): Dictionnaire étymologique des noms de famille. Paris. Hier S. 102.
  • Seibicke, Wilfried (2003): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 4: Sc-Z. Berlin und New York. Hier S. 11.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Best, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1461/1 >