Möllner
Allgemeines
- Häufigkeit
- 17
- Rang
- 144029
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch mölner , molner , mülner ‘Müller’, das aus lateinisch molīnārius ‘Müller’ entlehnt wurde. Seit dem 13. Jahrhundert wird das n gelegentlich an das l assimiliert. Seit dem 16. Jahrhundert setzt sich ll durch, so dass n nur in wenigen Namen erhalten ist. Siehe auch Möller 1.
- Benennung nach Beruf, siehe Müllner 1. Es liegt eine lautliche Variante mit Senkung von ü zu ö vor. Dies kommt vor allem für die Vorkommen in Süddeutschland in Frage.
- Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Möllen (Ortsteil der Stadt Voerde, Niederrhein), Mölln (z. B. Schleswig- Holstein). Ein Herkunftsname kommt bei den Vorkommen in Schleswig-Holstein (die vor allem auf Mölln im Kreis Herzogtum Lauenburg zurückgehen) und Mecklenburg-Vorpommern in Frage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Weblinks
- Artikel Müller in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 27.04.2015.
- Artikel Müller in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 27.04.2015.
- Artikel Müller in: Krünitz, letzter Zugriff: 28.04.2015.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Nahrungsmittelherstellung
- Müller
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- Nahrungsmittelherstellung
- Müller
zu Bedeutung 3:
- Herkunft
- Siedlungsname
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Brandmüller, Stefanie und Peschke, Simone,
Möllner,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/144275/1 >