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Möllner

Allgemeines

Häufigkeit
17
Rang
144029
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch mölner , molner , mülner ‘Müller’, das aus lateinisch molīnārius ‘Müller’ entlehnt wurde. Seit dem 13. Jahrhundert wird das n gelegentlich an das l assimiliert. Seit dem 16. Jahrhundert setzt sich ll durch, so dass n nur in wenigen Namen erhalten ist. Siehe auch Möller 1.
  2. Benennung nach Beruf, siehe Müllner 1. Es liegt eine lautliche Variante mit Senkung von ü zu ö vor. Dies kommt vor allem für die Vorkommen in Süddeutschland in Frage.
  3. Benennung nach Herkunft zu Siedlungsnamen wie Möllen (Ortsteil der Stadt Voerde, Niederrhein), Mölln (z. B. Schleswig- Holstein). Ein Herkunftsname kommt bei den Vorkommen in Schleswig-Holstein (die vor allem auf Mölln im Kreis Herzogtum Lauenburg zurückgehen) und Mecklenburg-Vorpommern in Frage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Stefanie Brandmüller
Simone Peschke
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Brandmüller, Stefanie und Peschke, Simone, Möllner, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/144275/1 >