Passerschröer
Allgemeines
- Häufigkeit
- 17
- Rang
- 142876
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zum Örtlichkeitsnamen Pass, hier als Derivat mit dem Suffix -er, und mittelniederdeutsch schrōder ‘Schneider; Münzpräger; Verlader von Wein- und Bierfässern’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen an der Örtlichkeit Pass situierten Schröder. Pass kann zurückgehen auf: 1. lateinisch pascuum ‘Weide’ (siehe Pesch in Dittmaier 1963, Seite 222-225), 2. eventuell französisch pas ‘Schritt, Tritt’, entlehnt im 15. Jahrhundert in der Bedeutung ‘Durchgang’. Die vorliegende Form weist im Zweitglied gegenüber dem Etymon schrōder einen Ausfall von d auf, der in vielen westniederdeutschen Dialekten in intervokalischer Stellung eingetreten ist.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Dittmaier, Heinrich (1963): Rheinische Flurnamen. Bonn. Hier S. 222-225.
Weblinks
- Siehe Päsch in: Rheinisches Wörterbuch, letzter Zugriff: 19.05.2015.
- Eintrag Schröter in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 19.05.2015.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- lokalisiert
- Derivation
- -er
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Busley, Simone,
Passerschröer,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/143370/1 >